Neben meiner Tätigkeit als Mitglied des UN-Ausschusses gegen das Verschwindenlassen engagiere ich mich auch in anderen Organisationen auf ganz unterschiedliche Weise für den Menschenrechtsschutz. So bin ich seit April 2024 eine von 19 Kommissar*innen der Internationalen Kommission gegen die Todesstrafe. Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist mir seit vielen Jahren ein Herzensanliegen, weshalb ich auch nach meiner hauptamtlichen Tätigkeit Mitglied bin und meine Erfahrungen und Kontakte nutze, um deren Arbeit zu unterstützen.
Andere Gelegenheiten, mich für die Menschenrechte einzusetzen, ergeben sich über vielfältige Kontakte oder aus meinen früheren Tätigkeiten, etwa hauptamtlich bei Amnesty International oder im Vorstand der Martin-Ennals-Foundation (2019-2024), die einmal im Jahr mit dem Martin-Ennals-Preis Menschenrechtsaktivist*innen Sichtbarkeit und Schutz geben will.
18. Mai 2020
Die Wirkmächtigkeit von Menschenrechtsarbeit wurde in den vergangenen Jahren immer wieder in Zweifel gezogen. Kritik kommt aus der Wissenschaft, aus der Politik, aber auch von Menschenrechtsaktivist*innen selbst. Kathryn Sikkink hat sich in ihrem Buch „Evidence for Hope. Making Human Rights Work in the 21th Century“ detailliert mit deren Argumenten auseinandergesetzt und zahlreiche erfolgreiche Beispiele von Menschenrechtsarbeit analysiert. Ich möchte dieses ...Weiterlesen28. April 2020
Die WILPF unterstützt den ICAN-Städteappell der Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterstützen. Zahlreiche Städte, Gemeinde und Landkreise in Deutschland sind diesem Appell bereits gefolgt. Nun haben sie erneut Post von der Kampagne bekommen mit der Bitte, eine Milliardeninvestition in die atomare Aufrüstung Deutschlands zu verhindern – Milliarden, die für die Bewältigung ...Weiterlesen18. März 2020
Vertreterinnen der WILPF und über 10.000 weitere Frauenrechtsaktivist*innen kamen Anfang März in New York zusammen, um gemeinsam mit Staatenvertreter*innen und anderen Bilanz zu ziehen 25 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995. Anlass dafür war die jährliche Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen (Commission on the Status of Women, CSW), die jedoch in Folge der Covid-19-Pandemie von zwei Wochen auf ...Weiterlesen20. Dezember 2019
In einem Fachgespräch im Bundestag ging es am 19. Dezember um Jesidinnen aus dem Nordirak, die vom IS gefangen gehalten, versklavt und vergewaltigt wurden, und ihre heute zumeist aussichtslose humanitäre und rechtliche Situation. Annalena Baerbock, Volker Kauder und Thomas Oppermann werben über Parteigrenzen hinweg für bundesweites Aufnahmeprogramm und wollen sich dabei auch von Innenminister Seehofer nicht abschrecken lassen. Die Journalistin Düzen ...Weiterlesen20. September 2019
Die Menschenrechtsaktivistin Rasha Jarhum ist mit dem „Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preis“ der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit sowie der Stadt Verden ausgezeichnet worden. Rasha Jarhum setzt sich unermüdlich für ein Ende des Krieges in ihrem Heimatland Jemen ein und ist davon überzeugt, dass der „Frieden im Jemen in der Hand der Frauen“ liegt. „Genau wie Anita Augspurg ...Weiterlesen