
2019 wurde Abbdul Aziz Muhamat mit dem Martin-Ennals-Preis ausgezeichnet.
Martin-Ennals-Stiftung – Martin-Ennals-Preis
Einmal im Jahr zeichnet die Martin-Ennals-Stiftung einzelne Personen oder Organisationen aus, die sich auf außergewöhnliche Weise und unter großem Risiko für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte einsetzen. Ziel ist es, ihnen Öffentlichkeit zu verschaffen und dadurch Schutz zu bieten sowie internationale Unterstützung für ihre Arbeit zu gewinnen. Der Preis soll ihre Arbeit würdigen und die Schicksale der Menschen, für die sie sich einsetzen, sichtbar(er) machen.
Die Stiftung hinter dem Martin-Ennals-Preis ist eine einzigartige Zusammenarbeit von zehn der größten internationalen Menschenrechtsorganisationen, die sich den Schutz von Menschenrechtsaktivist*innen zum Ziel gesetzt haben.
Mehr über die bisherigen Preisträger, die Jury und die Stiftung gibt es auf deren Webseite.
19. Januar 2023
Mit dem Martin-Ennals-Award werden in diesem Jahr Feliciano Reyna (Venezuela), Delphine Djiraibé (Tschad) und Khurram Parvez (Kaschmir) ausgezeichnet. Dazu erklärte der Vorsitzende der internationalen Jury: „Wir sind besonders stolz darauf, diese drei außergewöhnlichen Preisträger zu ehren, die jeweils mehr als 30 Jahre ihres Lebens dem Aufbau von Bewegungen gewidmet haben, die Opfern zu ihrem Recht verholfen oder Randgruppen mit Medikamenten ...Weiterlesen 12. Februar 2021
Yu Wensheng ist der Preisträger des Martin Ennals Award 2021. Der Menschenrechtsanwalt aus China hatte immer wieder die Verteidigung anderer kritischer Anwälte übernommen und Verfassungsreformen gefordert. Dafür wurde er 2018 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Kürzlich wurde er nach Nanjing verlegt, über 1000 km von seiner Familie entfernt. Berichten zufolge wurde er in der Haft gefoltert und medizinische Versorgung wird ...Weiterlesen 19. Januar 2021
Soltan Achilova aus Turkmenistan, Loujain AlHathloul aus Saudi Arabien und Yu Wensheng sind für den diesjährigen Martin-Ennals-Award nominiert. Drei herausragende Menschenrechtsverteidiger*innen, die mit großem Mut für ihre Überzeugung kämpfen und sich von autoritären Regierungen nicht zum Schweigen bringen lassen.
Der Preis wird in diesem Jahr in einer Online-Zeremonie am 11. Februar verliehen. Mehr über die Finalist*innen auf der Webseite der Martin-Ennals-Stiftung.
Weiterlesen 1. Dezember 2020
2020 wurde die jemenitische Menschenrechtsanwältin Huda Al-Sarari mit dem Martin-Ennals-Preis ausgezeichnet. Wie geht es ihr heute und wie kann sie unter Pandemie-Bedingungen überhaupt weiter gegen die Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen im Jemen arbeiten? Das beantwortet sie in diesem Interview.
Weiterlesen 30. April 2020
Auf der ganzen Welt sind Aktivist*innen in Haft allein wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte. Nun sind sie nicht nur zu Unrecht in Haft, sondern aufgrund der schlechten Haftbedingungen und des mangelnden Infektionsschutzes zusätzlich einem vielfach höheren Risiko ausgesetzt, an COVID-19 zu erkranken. Dies betrifft auch die Martin-Ennals-Preisträger Ilham Tohti (China), Ahmed Mansoor (United Arab Emirates), Nabeel Rajab and Abdullah ...Weiterlesen 1. Dezember 2019
Drei außergewöhnliche Frauen und couragierte Menschenrechtsverteidigerinnen sind für den Martin-Ennals-Preis 2020 ausgewählt. Huda Al-Sarari hat geheime Gefängnisse ausländischer Staaten im Jemen aufgedeckt, in denen Menschen verschwinden, gefoltert oder getötet werden. Norma Ledezma kämpft in Mexiko gegen Frauenmorde und Verschwindenlassen und unterstützt Familien beim Kampf um Gerechtigkeit. Sizani Ngubane setzt sich seit über 40 Jahren in Südafrika für die Rechte von ...Weiterlesen